Joachim Schilling
Joachim Jo SCHILLING war für viele Jahrzehnte als Maler tätig und zeigte durchgehend seine tiefe Leidenschaft für Aquarell und Musik. Die Karriere dieses deutschen Malers, der im Januar 1927 geboren wurde, spiegelt die wesentlichen Merkmale der bildenden Künste seines Heimatlandes wider, in dem er Kurse bei Schwimmer und Hossebrauk, Professoren an der Akademie von Leipzig, besuchte. Trotzdem entfernte sich Jo SCHILLING von der Farbpalette seiner Lehrer, um einer eigenen, sowohl zarten als auch dramatischen Sprache zu folgen, beeinflusst von musikalischen Schwingungen. Er entschied sich für hellere Farbtöne und nutzte alle Möglichkeiten, die die schwierige Technik des Aquarells bietet. Wenn man sich seine aktuellen Werke anschaut – sowohl kraftvoll als auch subtil in den Farben – entdeckt man die charakteristischen Striche seiner Zeichnungen und die farbigen lyrischen Impulse, die typisch für eine professionelle Technik von hoher Qualität sind.
Der Aquarellist bearbeitet das Material entgegengesetzt zu dicken Flächen und lässt die Oberflächen durch Lichtpunkte, die der Symphonie oder der Sonate, die er komponieren möchte, inhärent sind, vibrieren, so wie er es mit einem leeren Notenblatt voller musikalischer Zeilen tun würde. Der Betrachter wird oft zurecht durch die Zeichnung eines einzigen Linienzugs angezogen, der diese Verschlingungen zu einem vollendeten künstlerischen Ereignis macht.
Jo SCHILLING bereist die Welt mit seinen Streichern und Blasinstrumenten, manchmal allegorisch, manchmal tragisch, so wie unser Universum ist. Nancy, Vittel, Arles, Aix-en-Provence, Paris, die USA und Kanada sind sowohl Heimathäfen für diesen talentierten Maler mit seinem schelmischen Blick und seinem sympathischen Bart, als auch prestigeträchtige Orte, die ihm Preise und Goldmedaillen verliehen haben. Vittel (Kongresspalast - Millet 92) wird ihn erneut in seiner internationalen Halle voller Talente willkommen heißen.